
Was geschah nach Frodos Abfahrt von den Grauen Anfurten wirklich? Hier gibt es die Antworten! Tolkien-Puristen sollten bitte nicht weiterlesen. Die Grauen Anfurten Es war so weit! Gleich würde Frodo Mittelerde verlassen, um in Frieden und ohne Sorgen im Westen zu leben bis zu seinem Ende. Ein letztes Mal drehte er sich noch zu seinen Freunden um. Tränenüberströmt standen sie an den Grauen Anfurten. Weint doch nicht solche Krokodilstränen, dachte er, ihr seid doch sowieso alle scharf auf meine Reichtümer. Wenn ich weg bin, teilt ihr wahrscheinlich mein "Erbe" unter euch auf, um in Zukunft keinen Finger mehr krumm machen zu müssen, ihr Sesselfurzer. Nun ja, ich schenke euch trotzdem noch mal mein schönstes Lächeln zum Abschied. Dabei fiel ihm auf, daß Sam plötzlich keine Weste mehr anhatte. Seltsam. Bald wurden die Taue eingeholt, der Anker gelichtet, und dann segelte das Elbenschiff in den Sonnenuntergang. Eine sanfte Brise streichelte Frodos Haar, die Luft roch nach frischem Meerwasser und die Möwen sangen ein Abschiedslied. Frodo seufzte. Die letzten Tage waren schlimm gewesen. Seine Wunden hatten wieder stärker geschmerzt und die Leere in seinem Innern schien ihn gänzlich erfüllt zu haben. Nichts sehnte er mehr herbei als ein ruhiges, friedliches und unbeschwertes Leben, so wie er es früher geführt hatte, bevor Bilbo gegangen und der Ring zu ihm gekommen war. "Na, ist dir nichts aufgefallen?" Frodo erschrak. Er hatte gar nicht gemerkt, daß Gandalf sich neben ihn gestellt hatte. "Nein", sagte er schließlich, "was soll mir denn aufgefallen sein?" Gandalf grinste. "Na, dein Gärtner und Lakai Sam - ich habe ihm die Weste weggezaubert, hihi." Frodo sah ihn mit großen Augen an. "Wieso hast du das denn gemacht?" - "Na, halt einfach so. Warum nicht?" gluckste der Zauberer. "Der Ring ist vernichtet, meine Mission erfüllt, jetzt muß ich mich nicht mehr zusammennehmen. Jetzt kann ich endlich das machen, was ich will! Bevor ich wieder völlig unter Manwes Fuchtel gerate, werde ich noch mal so richtig die Sau rauslassen. Feiern. Saufen. Und natürlich rauchen, was das Zeug hält. Ich habe dem einfältigen Peregrin seinen gesamten Vorrat an erstklassigem Pfeifenkraut abgepreßt. Ich habe dir mehrmals das Leben gerettet, habe ich zu ihm gesagt, und du willst mir aus Geiz diese kleine Wiedergutmachung verweigern? Da konnte er ja nicht anders als mir auszuhändigen, wonach ich verlangte. Tja. So ein Depp." Frodo schluckte fassungslos. Er starrte Gandalf an und konnte gar nicht glauben, daß dies derselbe war, mit dem er die Reise durch Mittelerde unternommen hatte. Konnte man sich so täuschen? "Werter Ringträger", erklang plötzlich eine süße Stimme hinter ihm. Es war Galadriel. Sie lächelte Frodo an. "Kommt mit, ich zeige Euch nun Euren Schlafplatz." Sie drehte sich um und schien über das Deck zu schweben. Wie damals in Lorien folgte Frodo ihr völlig verzaubert. Sie führte ihn ein paar Stufen unter Deck. "Dort werdet ihr nächtigen. Es ist ein angemessener Platz für einen Helden wie Euch." Frodo erstarrte. Hatte er irgend etwas nicht verstanden? Übersehen? Überhört? Denn - Galadriel zeigte auf eine kleine Nische unter den Stufen! "Aber... Habe ich denn keine, ich meine... keine eigene Kajüte?" stammelte er. "Nein!" antwortete Galadriel mit kalter Stimme. "Ihr werdet zum Schlafen ohnehin kaum kommen!" Sie ging. Und Frodo ahnte, daß er mit seinen Vorstellungen dieser Reise vielleicht doch etwas daneben gelegen haben könnte. Weltmeister des Bockenburger-Fähren-Wettrennens 2013
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